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Nützliches rund um das XING-Profil

Wie ich bereits in der Erklärung was Xing ist geschrieben habe, ist es wichtig das Profil zu pflegen. Die Frage ist nur wie mache ich das richtig? Ich möchte nun erst mal ein paar grundsätzliche Funktionen rund um das Profil erklären.

Ich suche / Ich biete

Ich zum Beispiel habe unter „Ich biete“ eine Auflistung von Stichworten die mit Kommas getrennt sind. Ein klick auf eines dieser Stichworte führt mich zu andern Xing-Benutzern die dieses Keyword auch in ihrem Profil haben, dies ermöglicht Gleichgesinnte zu treffen. Diese Stichwörter verwertet XING auch in den „Power Suchen“, die aber nur den Premiummitgliedern vorbehalten sind, dort gibt es Möglichkeiten wie „Benutzer die bieten was ich suche“. Man sollte die Macht dieser Felder also nicht unterschätzen. Gerade wenn man neue Kunden, Job oder auch einfach nur Gleichgesinnte sucht. In die selbe Kategorie fallen auch die Felder Interessen und Organisationen, richtig gepflegt helfen sie zu finden und gefunden zu werden. Was auch mit hineinspielt ist „Profiltiefe“ aber dazu später mehr.

Das Profilfoto oder das bin ich

Ein Foto macht ein Profil erst ansprechend, es gibt etwas Menschliches. Wichtig bei der Auswahl des Fotos ist, dass es Vertrauen erweckt und vernünftig aussieht. Nicht geeignet sind meistens Urlaubsfotos, Bilder von der Weihnachtsfeier oder die meisten Fotos die man aus Verlegenheit mit der Webcam im Laptop geschossen hat. Wer jetzt zum Fotographen geht, der sollte darauf achten das vertraglich geregelt ist, wofür man die Fotos verwenden darf (Stichwort: Urheberrecht bei Fotos).

Warum ich hier bin

Diese Felder dienen zur Information, und ermöglichen es eher zu erkennen warum der andere auf Xing ist. Besonders ist wie man hier sieht das Feld „An Karrierechancen interessiert“, hier kann man einstellen, von wem es gesehen werden kann, von allen (Entsprechend der Privatsphäre Optionen des Profils) oder nur von Mitgliedern mit einer Recruitermitgliedschaft. Mehr zur Recruitermitgliedschaft werde ich wenn ich zu Mitgliederstatis komme sagen, nur soviel jetzt: das ist der teure Status für Headhunter. Man sollte dieses Feld aber mit Bedacht wählen, sonst könnte der Chef falsche oder die richtigen Schlüsse zu früh ziehen.

Bisherige Firmen / Berufserfahrung

Warum sollte ich meinen Lebenslauf dort eingeben? Es reicht doch eigentlich wenn die anderen sehen wo ich jetzt arbeite. Naja, abgesehen von der „Profiltiefe“, da zu später mehr :), hilft das auch ehemalige Kollegen zu finden. Nicht nur die Möglichkeit, wenn man jemanden sieht sich aber nicht sicher ist, zu sehen: Mensch von der Firma XY kenn ich den. Berücksichtigt wird dieser Lebenslauf auch bei der Powersuche „Ehemalige Kollegen“ oder bei den Vorschlägen wenn man kennen könnte. Auch sollte man gerade wenn man auf Jobsuche ist, hier ruhig etwas eintragen, viele potentielle Arbeitgeber informieren sich vorher über Bewerber.

Referenzen & Auszeichnungen

Referenzen sind ein Feature nur für Premiummitglieder. Ihr Arbeitgeber oder Kunde ist zufrieden, dann kann er ihnen eine Referenz geben. Auch den Premiummitglieder vorbehalten sind Dateianhänge. Wer also sein Arbeitszeugnis oder Arbeitsproben anderen als Download anbieten möchte, brauch die Premiummitgliedschaft oder eine eigene Webseite (Stichwort „Weitere Profile im Netz“). Sollten sie Auszeichnungen verliehen bekommen haben, können sie das hier auch vermerken, sogar als Basismitglied.

Ausbildung / Hochschulen & Co.

Hier ist es neben dem Effekt, dass man damit zeigen kann, was man wo noch studiert hat, genau so wie mit den bisherigen Firmen. So kann man einfach alte Mitstudenten wieder finden.

Qualifikationen sind da schon wieder etwas anders, für manche ist das das Zertifikat XY, andere vermerken hier ihre Sprachzertifikate und wieder andere ihren Führerschein. Letztendlich ein Suchbares Volltextfeld wie auch schon „Interessen“. Aber trotzdem Relevant für zukünftige Arbeitgeber und Vertriebsmitarbeiter die nochmal nachschauen möchten, was für Skills sie eigentlich verkaufen. Zu Letzt in dieser Rubik dann noch die einfache Möglich zu sagen in welcher Sprache sie eigentlich reden, und welche anderen noch.

Weitere Profile im Netz

Hier sollte man sich gut überlegen welche man erwähnt. Es ist was anderes wenn ein Musiker sein Myspace Profil einträgt, als wenn das ein Banker macht. Wichtig ist auch sich vorher kritisch mal sein Profil bei den Seiten anzuschauen. Vermittelt das Profil bei den anderen Webseiten den Eindruck, den ich auch mit dem XING Profil erwecken möchte. Haben Besucher die auf das Profil zugreifen einen Mehrwert davon sich das andere Profil anzuschauen. Wobei man sich hier überlegen sollte was man Preisgeben möchte, nur weil ich ein Lastfm-Konto habe, müssen Kunden oder Partner von mir wissen was für Musik ich höre? Auch sollte man sich gut überlegen wen man auf den diversen Seiten im Web2.0 als Freund/Bekannter/etc akzeptiert, schnell wird daraus auch was abgeleitet: „Mit solchen Leuten umgibt er/sie sich?“

Kontaktinformationen

Bei den Kontaktdaten kann man Private und Geschäftliche Daten trennen, das hat den Vorteil, Freunde rufen nicht im Büro und Kunden nicht zu Hause an. Der Vorteil ist, man kann für jeden Kontakt die Felder einzeln freigeben. Dadurch ist der Datenschutz ohne Probleme gewährleistet.

Sonstige Email Adressen

Eines vorweg, auch wenn sie keiner sehen kann, sind diese Mailadressen wichtig. Aber eintragen alleine reicht nicht, man muss die Bestätigen. Das heißt sich eine Mail an diese Adresse schicken lassen und auf den Link klicken, so wird sicher gestellt das die Adresse auch wirklich eine der Eigenen ist. Aber keiner sieht sie, warum ist sie wichtig? Ganz einfach, diese Adressen werden beim Adressbuchabgleich berücksichtigt. Ein Beispiel, der als Consultant bin ich öfters mal länger im Projekt, also füge ich meine Projektmail Adresse hinzu. Jetzt nutzt einer der Mitarbeiter des Projektes seinen Adressbuchabgleich oder das Xing-PlugIn und findet so mein Profil, ohne meine eigentliche Geschäftsmail oder Privatmail zu kennen. Leider kann man nur 10 sonstige Mailadressen eintragen, einige (ich auch) müssen also Prioritäten setzten.

Der letzte Rest

Instantmessaging und Geburtstag sind selbsterklärend. Eine Besonderheit bei Geburtstag ist die Option im Datenschutz, darf der Kontakt den Geburtstag, den Geburtstag mit Alter oder gar nichts davon sehen. Nett ist aus meiner Sicht das dieses Feld (Wenn freigegeben) mit nach Outlook synchronisiert wird.


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